Dein Fuß - das Wow am unteren Ende Deiner Beine
Deine Füße sind die Basis, sie tragen Dich durch Dein Leben, Tag für Tag, Jahr für Jahr und vollbringen dabei Höchstleistungen. Im Durchschnitt laufen wir in unserem Leben mindestens einmal rund um den Erdball.
Kein Wunder, dass die Füße zu den am stärksten belasteten Körperteilen gehören, und doch bekommen sie von den meisten von uns erst Aufmerksamkeit, wenn sie „Probleme“ machen. Dabei sind unsere Füße ziemlich duldsam und melden sich meist erst nach Jahren in einer Fehlstellung.
Dass Deine Füße diese großen Herausforderungen überhaupt bewältigen können, verdankst Du ihrer genialen Konstruktion, bei der Mobilität und Stabilität perfekt miteinander verbunden sind.
26 Knochen, 33 Gelenke, 20 Muskeln und über 100 Bänder formen Deinen Fuß.
Funktionell wird Dein Fuß in Vorfuß, Mittelfuß und Rückfuß unterteilt.
Dein Vorfuß, bestehend aus den Mittelfußknochen und den Zehen, liefert die Kraft zum Vorwärtskommen und ist der sensibelste Teil Deines Fußes. Gehst Du über spitze Steine, setzt Du Deinen Vorfuß ein.
Dein Mittelfuß besteht funktionell aus fünf kompakten Knochen, nämlich dem Kahnbein, drei Keilbeinen und dem Würfelbein. Ihr Zusammenspiel und gewölbeartige Konstruktion gewährleisten Mobilität.
Zum Rückfuß gehören Ferse und Sprungbein, deren Hauptaufgabe es ist, die Stabilität zu gewährleisten. Nur mit einer stabilen und aufrechten Ferse, die Dein Gewicht trägt, kannst Du sicher gehen. Dein Sprungbein, das zwischen Ferse und Schienbein sitzt, nimmt dabei die Kraft auf, die aus dem Bein kommt und überträgt sie in den Fuß.
Und genau hier setzten die Jurtin medical® Systemeinlagen an: an der Aufrichtung der Ferse. Denn ihre Stellung bedingt alle darüber liegenden Strukturen, die Ausrichtung Deines Vorfußes und die dadurch bedingte Aufrichtung deines Mittelfußes.
Wo drückt der Schuh?
Deine Einlagen werden für Deine Füße gemacht und nicht für Deine Schuhe. Das bedeutet, dass nicht jeder Schuh für eine Versorgung mit Einlagen geeignet ist.
Durch die verschiedenen Varianten der Jurtin medical® Systemeinlagen ist es aber möglich, sie in ziemlich viele Schuhe einzupassen.
Um ein optimales Zusammenarbeiten von Schuh und Einlage hinzubekommen, ist es aber gut, wenn Dein Schuh folgende Kriterien erfüllt:
- Dein Schuh sollte eine stabile Fersenkappe besitzen.
- Erst bei den Ballen dürfen sich die Sohlen aufbiegen, nicht schon in der Mitte des Fußes.
- Dein Schuh sollte ausreichend groß ein. Am besten sind es vor Deinem längsten Zeh noch 12 – 15 mm.
- Für die Einlagenversorgung ist es immer gut, wenn Du die im Schuh befindlichen Einlegesohlen herausnehmen kannst – dann hat Deine Jurtin medical® Systemeinlage in der Regel auch genug Platz.
Prinzipiell tragen viel zu viele Menschen (besonders Kinder!) zu kleine Schuhe, in denen die Zehen nicht genug Platz haben. Das kann schmerzhaft werden, aber außerdem können die Zehen nicht richtig gut ihre Aufgaben erfüllen, nämlich u.a. Dich vorwärts zu bringen.
Wenn Du darüber hinaus Deinem Fuß noch etwas Gute tun willst, wähle möglichst Schuhe mit flach aufliegender, nicht zu dicker Sohle. Dämpfung sollte sich stets an der Bodenbeschaffenheit orientieren. Wenn Du z.B. immer sehr weiche, dämpfende Schuhe trägst und auf hartem Untergrund gehst, wird davon Dein Nervensystem verwirrt. Dann kann es nicht genau feststellen, wann Dein Fuß den Boden berührt.
Als Folge daraus federt Dein Körper nicht mehr aktiv ab und der Aufprall Deiner Ferse kann zu stark sein.
(Trittst Du zu fest auf? Mache den Test: Stecke Dir beim Gehen mal die Finger in die Ohren und lausche den Geräuschen, wenn Du auftrittst. Hörst Du den Aufprall ganz deutlich, dann versuche mal weniger fest und bewusster aufzutreten.)
Kinderschuhkauf
Gerade Kinder können oft nicht einschätzen (bzw. sagen einfach nichts), ob ihre Schuhe zu klein sind - was auf die Dauer fatal für kleine Füßchen ist. Hilfreich beim Schuhkauf ist deshalb eine Schablone, die Du im Vorfeld einfach anfertigen kannst.
Lasse Dein Kind sich auf einen dünnen Pappkarton stellen und umfahre die Füße mit einem spitzen, senkrecht gehaltenen Stift. Dann füge vor dem längsten Zeh ca. 12 mm dazu, schneide die Schablonen aus und nimm sie mit zum nächsten Schuhkauf.
Die Schablone muss locker in den Schuh passen.
Passt die Schablone gut in den Schuh, aber Dein Kind schlappt mit der Ferse raus, ist der Schuh zu breit. Verlange dann ein schmaleres Modell, kein kleineres!
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